Eigenkapital beim Hauskauf – ein beliebtes Thema an den Feuern der Savanne. Vielleicht kennst du das – schon ein paar Jahre gearbeitet, auch ganz gut verdient, aber dein gesamtes Vermögen steckt immer noch in einer Immobilien? Und eigentlich fändest du ja eine etwas breitere Streuung deiner Ersparnisse (z.B. auf Aktien, Bankprodukte) ganz hilfreich. Auch, weil du Aktien und Festgeld einfacher zu Geld machen und nutzen kannst als Immobilienvermögen. Verkaufen willst du aber nicht. Eventuell weil du in deiner Immobilie wohnst, der Zeitpunkt gerade für einen Verkauf nicht so günstig ist oder du nicht weißt, wie du deine Immobilie als Eigenkapital einsetzen oder deine Immobilie beleihen kannst?
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Eigenkapital beim Hauskauf – Wo ist das Problem?
Wenn es darum geht, eine Immobilie zu finanzieren, kommt schnell die Frage auf, wieviel Prozent Eigenkapital beim Hauskauf sinnvoll und nötig sind. Die Expertentipps gehen hier weit auseinander, in der jüngeren Vergangenheit hat sich aber die 20%-Regel eingebürgert.
Konkret heißt dass, du brauchst vom Netto-Kaufpreis des Hauses 20%. Wer also ein Haus für 500.000 Euro im Blick hat, sollte unabhängig von den Kaufnebenkosten ungefähr 100.000 Euro mitbringen. Dieser Betrag muss nicht bar auf dem Girokonto liegen, er kann auch Aktien, einem Sparplan oder in Immobilien erbracht werden. Letztere Variante ist als Eigenkapital beim Hauskauf bei den Banken sehr beliebt.
Wenn du viel Eigenkapital beim Hauskauf einbringst, verbessert sich automatisch deine Bonität und deine Zinsen sinken. Dieser Effekt ist aber nicht unbegrenzt sinnvoll. Ca. ab 40% Eigenkapital beim Hauskauf verbessern sich die Kreditkonditionen kaum noch. Hier lohnt sich das Gespräch mit dem Bankberater. Mit 20% Eigenkapital beim Hauskauf ist man jedenfalls ein gern gesehener Kunde.
Deine Vermögenslage – doch nicht so schlecht?
Vielleicht bist du ja eigentlich Millionär: Dank steigender Immobilienpreise sind viele Menschen in Deutschland tatsächlich Millionäre – auf dem Papier. Denn sie sitzen oft wortwörtlich auf einem Berg von “Betongold”. Aber sie können oder wollen dieses Betongold aus verschiedenen Gründen nicht zu Geld machen. Viele Menschen wissen auch gar nicht, auf was für einem Vermögen sie aktuell “sitzen”, also, wie viel ihre Immobilie aktuell wert ist.
Dennoch kannst du dir aktuell nicht jeden Wunsch erfüllen: Viele Menschen haben (mindestens) einen unerfüllten Konsumwunsch. Ein Ferienhaus im Ausland, die eigene Segelyacht, ein Oldtimer, ein neues Motorrad oder ein Wohnmobil (das wären mal “unsere Highlights”). Für viele ist dieser Wunsch aber – nur aus dem eigenen Einkommen (oder Rente) – nur schwierig zu erfüllen. Insbesondere Senioren stehen in Deutschland oft vor dem Problem, dass sie zwar im eigenen Haus leben und daher keine Miete zahlen – trotzdem ist das Geld manchmal knapp.
Bessere Diversifizierung durch Verteilung deiner Anlagen
Außerdem würdest du dich auch beim Sparen gerne “breiter aufstellen”. Also “alternative Anlageformen” nutzen. Dabei durchaus (auch) in Immobilien investieren. Aber nicht nur! Und eigentlich auf keinen Fall alle Ersparnisse in nur eine Immobilie stecken. Wie du sicher weisst, raten uns Experten beim Sparen zu recht dazu, nicht “alle Eier in einen Korb zu legen”. Wenn man jetzt also eine Immobilie “teilweise” zu Geld machen könnte (z.B. Immobilie beleihen), bestünde die Möglichkeit, seine Ersparnisse breiter zu streuen und durch einen sinnvollen Mix von Immobilien, Aktien/Fonds und klassischen Bankprodukten deine Risiken zu diversifizieren.
Vielleicht macht dir auch der „demografische Wandel“ im weitesten Sinne „Kopfschmerzen“: Kennst du jemand, bei dem der Großvater vor kurzem verstorben ist, wo also die Großmutter seitdem alleine in einem (oft viel zu großen) Haus lebt. Das häufig auch nicht grade seniorengerecht ist. Raus will sie aber auf keinem Fall. Denn sie hängt wie viele Menschen an ihrem Haus. Schließlich gibt es wenige Orte, die so mit Emotionen verbunden wie das eigene Zuhause. Sowas schafft nicht unbedingt einen zusätzlichen Anreiz, deine Immobilie beleihen. Oder vielleicht doch? Unter “Viele Lösungen” findest du einige Ideen, wie du in eine Immobilie “verwerten” und doch weiter drin wohnen kannst.
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